Motivation kann man nicht kaufen
Warum beim Thema Köche Fachkräftemangel der Lohn nicht der entscheidende Faktor ist.
Kochen macht Spaß!
Geld ist nicht alles. Stress und Hitze sind wir uns gewohnt und freie Wochenenden sind überbewertet wenn man am Dienstag auf der leeren Piste unterwegs ist.
Aber auch der motivierteste Koch zerbricht früher oder später an seinen Aufgaben wenn die Leidenschaft verloren geht.
Wir bewegen uns zur Zeit in einer Abwärtsspirale, zu wenige Fachkräfte, zu früh beförderte Führungskräfte, überforderte Mitarbeiter, Aussteiger und Söldnermentalität bei den Verbleibenden.
Insgesamt macht es so, einfach gesagt, keinen Spaß zu arbeiten.
Diesen Trend aufzuhalten ist natürlich keine leichte Aufgabe, aber mit gezielten Maßnahmen kann sehr viel bewirkt werden.
In fast allen Küchen gibt es Potential Abläufe zu optimieren und Hürden aus dem Weg zu räumen um den Arbeitsalltag produktiver und leichter zu gestalten.
Auch durch gezielte Trainingsmaßnahmen können große Verbesserungen erreicht werden. Ob die fleissige Hilfskraft im Betrieb zur treuen Fachkraft wird oder der überforderte Küchenchef Unterstützung braucht um seine Aufgabe sicher und korrekt zu erfüllen.
Natürlich soll jeder für gute Arbeit gut entlohnt werden. Aber viel wichtiger als nur die Löhne nach oben zu treiben ist es die Arbeitsbedingungen zu optimieren und dafür zu sorgen, dass in einem aufregenden, kreativen Beruf wie Koch, nicht die Liebe und Leidenschaft verloren geht.
Auch der dickste Lohnzettel schützt nicht vor Überforderung und Frustration.